#Marketing

Social Media für Unternehmen

Die 7 häufigsten Fehler im Social-Media-Marketing und hilfreiche Tipps, wie du diese vermeidest.

Datum
17.09.2021
Lesedauer
Social Media ist mittlerweile nicht mehr aus unseren Leben wegzudenken. Sowohl privat wie auch beruflich werden die sozialen Netzwerke immer wichtiger. In diesem Beitrag haben wir die 7 häufigsten Fehler und unsere besten Praxistipps zum Thema Social Media für Unternehmen zusammengetragen. Wir sind gerne auch persönlich für dich da, um auf deine individuellen Fragen einzugehen.

 1. Unternehmen erkennen die Chancen von Social Media nicht

Viele Unternehmen betrachten Social Media immer noch als einen Ort, an dem sich lediglich Privatpersonen treffen und austauschen. Soziale Netzwerke haben sich jedoch im Laufe der Jahre verändert. Die starre Trennung zwischen privater und geschäftlicher Nutzung existiert spätestens seit dem Aufkommen von Influencer:innen nicht mehr. Plattformen wie LinkedIn und Xing sind sogar hauptsächlich auf den b2b-Bereich ausgerichtet.

Social Media kann Unternehmen wie dir viele Chancen bieten. Splitte deine Präsenz dabei auf mehrere Plattformen auf und nutze sie für verschiedene Themen. LinkedIn eignet sich beispielsweise gut für deinen Vertrieb, Xing für das Recruiting, Instagram und Facebook für die direkte Kommunikation mit Endkund:innen und TikTok zur Entdeckung neuer Trends.

Chancen von Social Media

  

2. Unternehmen haben keine Social-Media-Strategie

Viele Unternehmen haben zwar mittlerweile Social-Media-Accounts, sind dort aber nicht präsent. Das ist in etwa damit vergleichbar, sich zwar im Meeting-Raum zu treffen, dort aber gemeinsam zu schweigen. „Dabei sein ist alles!“ führt weder im Meeting noch im Social-Media-Marketing zu wenig Erfolg. Um deine Ziele zu erreichen, musst du eine Strategie entwickeln und aktiv werden.

Fragen für deine Social-Media-Strategie

  • Was wollen wir durch Social Media erreichen?
  • Wie können wir Social Media in das Gesamtkonzept unserer Unternehmensstrategie integrieren?
  • Wer ist unsere Zielgruppe?
  • Welche Netzwerke nutzt unsere Zielgruppe?
  • Wer ist zuständig für unseren Social-Media-Bereich?
  • Wie viel Budget hat unser Social-Media-Bereich zur Verfügung?
  • Wie oft und welchen Content wollen und können wir posten?

 

3. Unternehmen stellen nicht genügend Ressourcen bereit

Viele Unternehmen wollen nicht genügend Budget für Social Media bereitstellen. Deshalb übertragen sie z. B. den gesamten Bereich an eine Person, die diese Aufgabe zusätzlich zu ihren eigentlichen Tätigkeiten erledigen soll. Bei einigen Unternehmen ist es auch üblich, dass die Social-Media-Betreuung an immer wechselnde Azubis bzw. Praktikant:innen abgegeben wird.

Jemandem Social Media „aufzudrücken“, der weder das Wissen, die Zeit noch Freude hieran hat, wird vor allem zu eins führen: Frust auf allen Seiten. Stelle deshalb ausreichend Ressourcen (Budget, Personal und Zeit) für die Social-Media-Betreuung deiner Unternehmens-Accounts bereit oder hole dir hierfür professionelle Unterstützung, z. B. von einer Agentur.

Richte einen festen Social-Media-Bereich ein

Übertrage die Social-Media-Betreuung einer festen Person oder wenn möglich, sogar einem separaten Team aus Spezialist:innen der Bereiche Social Media, Copy, Design und Foto/Video. Stelle sicher, dass dem Social-Media-Team deines Unternehmes ausreichend internes Budget und Zeit für die kontinuierliche Betreuung und zur Weiterbildung zur Verfügung steht.


4. Unternehmen berücksichtigen ihre Zielgruppe nicht

Ein anderer häufiger Grund, weshalb Unternehmen an Social Media scheitern:  Sie kennen oder berücksichtigen ihre Zielgruppe nicht. Unternehmen rufen dadurch oft ins Leere, weil sie entweder nicht dieselben Netzwerke wie ihre Zielgruppe nutzen oder sie treffen auf taube Ohren, weil ihre Ansprache hier nicht funktioniert.

Das gilt übrigens selbst dann, wenn deine Zielgruppe der b2b-Bereich ist. Hinter jedem Unternehmen und all deiner Geschäftskund:innen stecken private Personen – auch im b2b reden also Menschen mit Menschen. Bleibe authentisch, finde heraus, was deine Zielgruppe erwartet und verzichte auf pressemitteilungsähnlichen Content.

Tipps für die Interaktion mit deiner Zielgruppe

Veranstalte Q&As
Lade deine Follower:innen z. B. in einem Instagram Live ein, dir Fragen zu stellen.

Stelle selbst Fragen
Lerne deine Zielgruppe besser kennen, indem auch du Fragen stellst.

Interagiere mit anderen Profilen
Teile, like und kommentiere auch fremden Content. Damit zeigst du Expertise, erhöhst deine Reichweite und zudem lassen sich in den Kommentarspalten viele mögliche Probleme deiner Zielgruppe finden, deren Lösungen du in deinen Redaktionsplan aufnehmen kannst.


5. Unternehmen posten nicht regelmäßig

Viele Unternehmen unterschätzen den Algorithmus der Plattformen und den immensen Wettbewerb um die Aufmerksamkeit ihrer Zielgruppen. Ein Post im Monat, um den User:innen ein Update zu geben oder um ein neues Produkt zu vermarkten? Damit generierst du weder organische Reichweite, noch gewinnst du so neue Follower:innen oder gar echte Fans.

Nutze einen Redaktionsplan

Erfolg hat, wer sichtbar bleibt und mit Mehrwert und/oder Kreativität aus der Menge heraussticht. Denn nur dann wirst du von den sozialen Netzwerken weiterempfohlen, bleibst im Gedächtnis deiner Follower:innen und kannst eine echte Beziehung zu ihnen aufbauen. Ein Redaktionsplan spart dabei Zeit und stellt sicher, dass du kontinierlich präsent bleibst. Plane deinen Content am besten zwei bis vier Wochen im Voraus.


6. Unternehmen werten ihren Content nicht aus

Ein weiterer Grund, warum Unternehmen an den sozialen Netzwerken scheitern: Sie können sich nicht weiterentwickeln, weil sie ihren Content nicht auswerten. Damit nehmen sich Unternehmen die Möglichkeit, ihren Social-Media-Auftritt zu optimieren. Halte dich deshalb nicht starr an einem einmal festgelegten Konzept fest, sondern werte deinen Content stets aus und passe ihn ggf. an.

Tipps für die Optimierung deines Social-Media-Marketings

Mache die KPIs von deinem Unternehmenszielen abhängig
Suche die KPIs, die deine Unternehmensziele abbilden. Beispiel: Wenn dein Ziel ist, dass deine Community auf deinen Content reagieren soll, ist dein KPI die Interaktionsrate.

Content auf KPI optimieren
Wenn du beispielsweise die Interaktionsrate erhöhen willst, könntest du statt einfacher Posts Karusselposts erstellen.

Nicht auf Tagesbasis auswerten
Werte deinen Content erst nach mehreren Tagen aus, um verlässliche Ergebnisse zu erhalten.

Umfragen
Frage deine Zielgruppe z. B. in Umfragen direkt, was du auf deinem Social-Media-Profil optimieren kannst.

Stimmen Follower:innen und Zielgruppe überein?
Schau dir deine Follower:innen regelmäßig genauer an. Ggf. solltest du das Netzwerk wechseln oder spezifischeren Content erstellen, wenn zu wenige deiner Follower:innen Teil deiner Zielgruppe sind. 


7. Unternehmen geben zu schnell auf

Viele Unternehmen stellen ihre Aktivitäten auf Social Media bereits nach ein paar Monaten wieder ein, weil sie nicht die gewünschten Erfolge sehen. Im Vergleich zu den Anfangszeiten der sozialen Netzwerke ist es heutzutage jedoch viel schwieriger geworden, schnell organische Reichweite zu generieren. Die bezahlte Bewerbung deines Contents kann eine Chance sein, um hin und wieder auf sich aufmerksam zu machen - für deinen dauerhaften Erfolg reicht dies alleine allerdings nicht aus.

Die Plattformen und auch die User:innen bauen Vertrauen und Bindungen erst durch regelmäßigen und qualitativ hochwertigen Content auf. Betrachte deine Social-Media-Präsenz deshalb als ein langfristiges Investment in dein Unternehmen.

Tipps für den langfristigen Erfolg auf Social Media

Step by Step
Baue deine Social-Media-Accounts Schritt für Schritt aus und nimm deine Follower:innen aktiv mit auf diese Reise.

Gib nicht auf
Passe lieber deine Strategien an, wenn deine Ziele nicht erreicht werden.

Paid Aid
Für Kampagnen und kurzfristige Reichweitenboost ist es sinnvoll, zielgruppenspezifische Werbung in den Netzwerken zu schalten – wenn du danach dann auch weiterhin guten Content lieferst.
 
Social Media Nutzung in Deutschland


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